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Pressemitteilung

ÖDP begrüßt Strafanzeige des OB gegen AfD-Mann

Erklärung der ÖDP Würzburg zu antisemitisch-völkischen Äußerungen des Würzburger AfD-Kreisvorsitzenden

Würzburg ist weltoffen und traditionsbewusst. Völkisch-rassistisches Denken hat keinen Platz.


In einem Video der Ahmadiyya Glaubensgemeinschaft vom 26. Februar 2020
(youtube.com/watch?v=1sikQo0KKCc) kommt der Würzburger AfD-Kreisvorsitzende
Herold Peters-Hartmann zu Wort und sagt: „Wir haben hier die Blöcke, ein Mal wir, die
Christen, dann haben wir noch mal einen Block, der sehr viel Einfluss hat, wirtschaftlich,
kulturell. Das sind die Menschen des Blocks der Juden, des jüdischen Glaubens.
Und dann haben wir die Muslime“ (7:30-50). Auf Juden nochmals angesprochen, fügt
er hinzu: „Die haben sehr viel Macht, sehr viel Einfluss“ (8:40). Auf die Vorstellungen
von einem homogenen Volk angesprochen, sagt er, „homogenes Volk, das wäre ein
Traum“ (8:55-59).

Völkisches Denken nicht "christlich"
Die ÖDP Würzburg, die ÖDP-Stadtratsfraktion und ich als OB-Kandidatin der ÖDP
wenden uns scharf gegen diese Äußerungen. Sie zeugen von einem völkischen und
antisemitischen Denken, das mit den Werten unseres Landes unvereinbar ist. Es kann
auch nicht für sich das Etikett „christlich“ in Anspruch nehmen.
Der Oberbürgermeister von Würzburg hat Strafanzeige gegen Peters-Hartmann
gestellt und ist damit an die Presse herangetreten. Dies begrüßen und unterstützen
wir. Zum einen hat er damit dem Vorfall die Öffentlichkeit gegeben, die er braucht.
Zum anderen beschreitet er den rechtsstaatlichen Weg, auf dem wir konsequent
dieses Gedankengut verfolgen müssen.

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