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Luft, Klima & Grünes


Dafür setzen wir uns ein:

Konzept Schwammstadt

Wir wollen eine systematische Umsetzung des Konzepts Schwammstadt zur natürlichen und lokalen Dämpfung der Folgen des Klimawandels für Würzburg! Es geht um die Etablierung / Aufbau einer blau-grünen Infrastruktur an Straßen, in Wohnquartieren, öffentlichen Flächen und Industrieflächen, damit:
-das Niederschlagswasser in der Stadt bleibt
-den Pflanzen im Sommer so mehr Wasser zur Verfügung steht
-mehr Verdunstungskälte entsteht
-die Bäume besser wachsen, (CO2 fixiert)
-mehr Beschattung möglich wird
-das Klima verbessert wird.

Mehr Blühflächen und Dachbegrünungen

Um die Ziele unseres erfolgreich initierten Volksbegehrens „Rettet die Bienen / Artenschutz und Naturschönheit“ auch im städtischen Kontext zu fördern, wollen wir mehr Blumenwiesen auf städtischem Grün sowie Mittel für Fördermaßnahmen von Blühwiesen auf privaten Flächen. Beim Bau von Flachdächern sollten Dachbegrünungen vorgeschrieben werden, wenn keine Solaranlagen installiert werden.

Mehrweg statt Müllberge fördern

Wir wollen statt Wegwerfbechern im gesamten Stadtgebiet Mehrwegbecher einführen. Ausnahmen können z.B. im Bahnhof sinnvoll sein oder mit einer extra Bepreisung, die die Entsorgungskosten aus öffentlichen Mülleimern an die Verursacher weiterreicht. Das Bundesumweltamt berechnet derzeit, wieviel ein Wegwerfbecher die Allgemeinheit bei der Entsorgung kostet. Vor allem wollen wir ein Verleih-System von Mehrweg-Geschirr für Vereine und Institutionen entwickeln. So sollen Vereine und andere bei Veranstaltungen ohne großen Aufwand und ohne Anschaffungskosten Einmalgeschirr vermeiden können.

Weitere Energieeinsparungen

Energieeinsparungen sollten immer mit Sinn und Verstand vorgenommen werden, nicht blindlings. Wir glauben, dass z.B. die Beleuchtung des Talaveraplatzes oder in einigen Parkanlagen sinnvoll umgestellt oder vermieden werden könnten. Wo alte Laternen stehen, sollten diese wiederverwendet und nur das Leuchtmittel getauscht werden. Dies ist gut für die Atmosphäre im Stadtbild, aber auch Recycling von Materialien im Sinne der Nachhaltigkeit.

Intelligente Nachverdichtung

Wir wollen z.B. keine Discounter mehr auf grünen Wiesen genehmigen, sondern diese nur noch in den Stadtvierteln wohnortnah zulassen. Die Aufstockung von flachen Supermärkten soll gefördert werden, damit über ihnen Wohnraum entstehen kann. Wir wollen Bodenversiegelung minimieren, wo immer das möglich ist. 

Baumfällen in der Altstadt nur nach Genehmigung im Ausschuss

Viele Bürgerinnen und Bürger regen sich auf, dass Bäume unter dem Vorwand verschiedenster Gründe angeblich gefällt werden müssen. In vielen Fällen ist eine Fällung auch richtig, um die Sicherheit zu gewährleisten. Aber manchmal geht es auch nur um den bequemeren Weg bei Baustelleneinrichtungen (Beispiel große Platanen vor dem Mainfrankentheater) oder weil Erhaltungsmaßnahmen mehr Arbeit machen als der schnelle Einsatz der Kettensäge. Wir wollten erreichen, dass
Baumfällungen in der Altstadt (in den Grenzen des Ringparks) künftig der Genehmigung durch einen Fachausschuss des Stadtrats bedürfen. Zugleich müssen beim Antrag auf Fällung die Ersatzpflanzungen bereits benannt werden.

Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, die Stadt zu begrünen

Wir wollen Angebote für Anwohner schaffen, um Blumen um Stadtbäumen herum zu pflanzen und Freiflächen für Gemeinschaftsgärten zur Verfügung stellen. 

Gartenamt besser ausstatten und Patenschaften für Bäume anbieten, um Fällungen zu vermeiden.

Wir wollen Angebote an Anwohner schaffen, wenn Bäume aus Kostengründen nicht mehr erhalten werden können und nur deshalb gefällt werden sollen. Oft gibt es die Möglichkeit zur Stützung großer Äste und andere Maßnahmen, aber die Neupflanzung ist oft einfacher und billiger. Die Anwohner können Patenschaften für den Baumerhalt übernehmen. Gleichzeitig soll das Gartenamt personell und finanziell besser ausgestattet werden, damit mehr alte Bäume von Pflegemaßnahmen anstelle von Fällungen profitieren. Es dauert oft ein halbes Menschenleben, bis ein Baum eine stattliche Größe erreicht. Vorschnelles Fällen sollte daher die Ausnahme und nicht die Regel sein. Sind die Kosten aus Sicht der Stadt zu hoch, sollen die Anwohner vor Anrücken der Kettensägen entscheiden können, ob sie selbst die Kosten für „ihren“ Baum übernehmen wollen.

Grünoffensive für die Altstadt

Am dringlichsten ist die Begrünung der Altstadt innerhalb des Ringpark-Gürtels. Dort fehlt es an vielen Orten an Bäumen oder anderen Bepflanzungen. Wir wollen eine grünere Fußgängerzone. Aber auch außerhalb sind beispielsweise Alleen zu pflanzen, auch wenn dafür der eine oder andere Parkplatz am Straßenrand Platz machen muss. 


Unsere Arbeit der letzten Jahre:

...Umsetzung des Green-City-Plans: Vorrang ÖPNV, Umstellung der Lieferverkehre auf Antriebssysteme ohne Diesel oder Benzin, Intelligentes Verkehrssteuersystem unter Berücksichtigung des Fußgänger- und Radverkehrs .

...Müllvermeidung z.B. durch unsern aktuellen Antrag, das U+D Festival und den Firmenlauf ohne Einmalgeschirr zu veranstalten

...Grün-/Klimamaßnahmen: Brunnenkonzept erstellt

...erhöhung der Haushaltsmittel für Baumpflanzungen.

...Haushaltsmittel für ein Parkpflegewerk Ringpark beantragt

...Erstellung einer Klimafunktionskarte für das Stadtgebiet.

...Untersuchung des Mikroklimas am Kardinal-Faulhaber-Platz.

...verminderung des Streusalzeinsatzes der Stadt durch Änderung der Satzung.

...verhinderung Bebauung „Weg zur Neuen Welt“, verhinderung einer weiteren Bebauung "Unterer Neubergweg".

...Mittel für Hochwasserschutz-Retentionsflächen beantragt

...Antrag gestellt für “Geburtsbäume“ auf öffentlichen Grünflächen pflanzen und betreuen