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Antrag / Anfrage / Rede

Fußgänger an der Ampel: Umlaufschaltungen wären besser

Benachteiligung durch Anforderungsampeln

Hiermit stelle ich, auch im Namen der ÖDP Fraktion folgenden Antrag:

An Straßenkreuzungen mit Fußgängerampeln im Stadtgebiet, die noch nicht auf Anforderungstaster für Fußgänger
umgerüstet sind, wird die Umlaufschaltung belassen.
Ist eine Erneuerung der Technik notwendig, wird auch diese wieder im Umlauf geschaltet.
Hält die Verwaltung eine Anforderungsampel für notwendig, ist dies als Beschlussvorschlag dem UPA zur
Entscheidung vorzulegen.
Kreuzungen, die bereits auf Anforderungstaster umgerüstet wurden, werden bei neuerlicher Umrüstung wieder auf
Umlauf geschaltet, oder dem UPA zum Beschluss vorgelegt.

Begründung:
Anforderungsampeln für Fußgänger an Straßenkreuzungen dienen primär nicht dem Fußgänger, sondern sollen dem
motorisierten Verkehr ungehinderter fliesen lassen.
Fußgänger, die erst kurz vor der Freigabe für Rechtsabbieger den Taster betätigen, bekommen kein grünes Signal
mehr und müssen einen ganzen Umlauf abwarten.
Das stellt eine Benachteiligung der Fußgänger dar und entspricht nicht dem Anspruch der Stadt, das Zu-Fuß-Gehen
attraktiver zu machen.
Zudem konnte der wirkliche Vorteil für den KFZ-Verkehr noch nicht dargelegt werden.
Da aus rechtlicher Sicht keine Anforderungsampeln an Kreuzungen gefordert sind, ist es eine politische
Entscheidung, wie Mobilität in einer Kommune gewichtet werden soll.
Sie muss deshalb auch in einem politischen Gremium entschieden werden.

Mit freundlichen Grüßen,
Heinz Braun

Beschluss:

Der Antrag Nr. 11/2018 des Stadtratsmitgliedes Braun - auch namens der ÖDP-Stadtratsfraktion vom 28.02.2018 - zur Umlaufschaltung von Fußgängerampeln an Kreuzungen wird weiterverfolgt.
Eine inhaltliche Befassung erfolgt in einem späteren Sitzungslauf.

http://www.wuerzburg.sitzung-online.de/BI/to020.asp?TOLFDNR=23907