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Pressemitteilung

ÖDP begrüßt Nautiland-Neubau

Barrierefrei, preisgünstiger, gefälliger und durchdachter

In der Mai-Stadtratssitzung sind die Neubaupläne fürs Nautiland vorgestellt worden. Die Würzburger ÖDP-Fraktion begrüßt die Pläne als insgesamt sehr positiv. Fraktionsvorsitzender Raimund Binder: „Der Neubau war die von uns favorisierte Lösung. Er bringt eine gute Platzausnutzung und außerdem bleibt viel Grün erhalten.“ Binder weist darauf hin, dass es der Stadtrat war, der die ursprünglichen Sanierungspläne bzw. die alte Ersatz-Neubauvariante verworfen habe – „aus gutem Grund, da diese Varianten keinen barrierefreien Zugang vorsahen. Dass die Neubaupläne jetzt noch deutlich preisgünstiger sind, ist ein schöner Nebeneffekt“. Der vorgestellte Entwurf sei zudem gefälliger, klarer gegliedert und wirke insgesamt durchdachter.
Den öffentlich zugänglichen Stadtratsunterlagen ist die Historie der Sanierungspläne zu entnehmen, die folgendermaßen zusammengefasst werden kann:
Die Würzburger Bäder GmbH (WBG) ist als Konzernunternehmen der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) ein Beteiligungsunternehmen der Stadt Würzburg und betreibt die öffentlichen Bäder in Würzburg.
Im Jahr 2012 wurde EU-weit die Grundsanierung des Freizeitbades ausgeschrieben. Das Planungsbüro Fritz-Planung erhielt den Zuschlag und legte eine Planung vor, die nach dem Wunsch des Stadtrat 2014 nochmals überarbeitet worden war. Die Sanierungsvariante wurde im Oktober 2014 der Öffentlichkeit vorgestellt und sollte 21,6 Mio € kosten. Eine Ersatzneubauvariante wurde auf 24,1 Mio € geschätzt. Die Bürger und Vereinsmitglieder bevorzugten den Neubau, die nochmals neu ausgeschrieben werden musste, was 2015 erfolgte.
Das inzwischen mit der Generalplanung beauftragte Planungsbüro Fritz-Planung hat jetzt einen Ersatzneubauentwurf vorgestellt, der die Vorgaben des Raum- und Funktionsprogrammes erfüllt. Die Kostenschätzung liegt bei 20,3 Mio € netto und damit um 3,8 Mio € niedriger als 2014. Zur Zeit wird die Vergleichbarkeit beider Varianten festgestellt.
In der Aufsichtsratssitzung der WBG am 24. Juni 2016 sollen beide Varianten vorgestellt werden und der Beschluss erfolgen, ob die Sanierungs- oder der Ersatzneubauvariante realisiert werden soll. Somit sollte noch vor der Sommerpause eine Entscheidung vorliegen. Dann könnten in der zweiten Jahreshälfte, bei gesicherter Finanzierung, die Baugenehmigung bei den zuständigen Behörden und die Förderanträge bei der Regierung von Unterfranken eingereicht werden. Mit einem Baubeginn ist frühestens im April 2017 zu rechnen.