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Pressemitteilung

ÖDP für tiefes Becken bei neuem Schwimmbad

Binder rügt unzuverlässiges und intransparentes Verfahren

ÖDP Fraktion zum Nordbad

Die ÖDP Fraktion hat sich in der Stadtratssitzung für ein Nordbad mit einer Wassertiefe von 3,50 m ausgesprochen.
Noch am 20.7.2016 bekam der Stadtrat eine Vorlage, in der ausführlich die Beckentiefe von 3,50 m begründet und für richtig erachtet wurde. Da war man bereits in Leistungsphase 3 der Planung und der Landkreis hatte dem zugestimmt.
Es ist nicht nach vollziehbar, was binnen einem Monat nach der Sommerpause diesen Meinungsumschwung verursacht haben kann. Die Fördermöglichkeiten der Regierung werden schließlich nicht erst am Ende, sondern in aller Regel zu Beginn eines Planungsprozesses abgefragt.
Es ist aber insbesondere den Vereinsmitgliedern, die sich teilweise seit Jahren ehrenamtlich engagieren, nicht zu erklären und führt zwangsläufig zu einer weiteren Politikverdrossenheit. Wenn politisches Handeln so unzuverlässig, so intransparent und einseitig auf Formalien ausgerichtet ist, dann verstehen das Bürger nicht mehr.
Dass dabei aus allen Fraktionen die Wassertiefe von 3,50m grundsätzlich als die richtigere bezeichnet wurde, man aber wegen der Zusammenarbeit mit dem Landkreis und dessen finanzieller Beteiligung von der eigenen Überzeugung abweicht, ist ein weiterer Baustein für Unverständnis und Abkehr von den handelnden Personen in Politik und Verwaltung.
Für die ÖDP Fraktion stand deshalb dieser Aspekt im Vordergrund und man hätte mit der Regierung und dem Landkreis die berechtigten Interessen der Vereine neu verhandeln müssen. Alternativen wurden in der Sitzung nämlich nur unzureichend aufgezeigt; insbesondere die Alternative Nautiland ist sehr fraglich.

Raimund Binder, Fraktionsvorsitzender